Österreichs Neujahrsbaby:

Österreichs Neujahrsbaby:

Bericht: Muhammad Amir Siddique Austria.

Der kleine Julian wurde im Landeskrankenhaus in Amstetten geboren, weshalb er 2020 das niederösterreichische Neujahrsbaby war. Eigentlich ist der junge Mann aber überhaupt kein Niederösterreicher. Er und seine Familie leben in Waldhausen in Strudengau in Oberösterreich nahe der Landesgrenze. Julian Treusch erblickte am 1. Januar 2020 um 0,04 Uhr morgens das Tageslicht als Neuösterreichs Neujahrsbaby. Normalerweise war das folgende Pandemiejahr wahrscheinlich für niemanden – für wenige war die Zeit jedoch genauso aufregend wie für Julian. Wie jedes Baby hat Julian in den letzten Monaten viel erlebt und gelernt. Er spielt jetzt mit seinen älteren Geschwistern und macht bereits seine ersten Versuche zu stehen und zu gehen. Die Freude über den Familienzuwachs war bald getrübt. Einige Wochen nach Julians Geburt kam das Coronavirus nach Österreich. Als im März die erste Sperre verhängt wurde, nahm Vater Andreas Kurzarbeit. Für seine älteren Brüder, den dreijährigen Emil und den sechsjährigen Simon, hat sich das Leben nicht nur durch Julian verändert, sagt Mutter Heidi: „Simon konnte nicht in den Kindergarten gehen. Er hat bereits Freunde verloren. Er hat oft gesagt, dass er die dumme Corona in den Mülleimer werfen wollte. Aber die Kinder haben das Jahr gut überstanden. Die Familie Treusch ist zuversichtlich für das Jahr 2021. „Nicht nur die Pandemie ist eine Herausforderung für Familien. Es gibt viel schlimmere Dinge, die passieren können. Deshalb denke ich mir, dass es immer irgendwie so weitergehen wird “, sagt Heidi Treusch. Für Julian wird das nächste Lebensjahr sowieso ein großes Abenteuer.

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Austria’s New Year’s baby:

Report: Muhammad Amir Siddique Austria.

Little Julian was born in the State Hospital in Amstetten, which is why he was Lower Austria’s New Year’s baby in 2020. But actually the young man is not a Lower Austrian at all. He and his family live in Waldhausen in Strudengau in Upper Austria, near the state border. Julian Treusch saw the light of day on January 1, 2020 at 0.04 a.m. as Lower Austria’s New Year’s baby. Usually the following pandemic year was probably not for anyone – for few, however, the time was as exciting as it was for Julian. Like every baby, Julian has experienced and learned a lot in the past few months. He is now playing with his older siblings and is already making his first attempts to stand and walk. The joy of the addition to the family was soon clouded. A few weeks after Julian’s birth, the corona virus came to Austria. When the first lockdown was imposed in March, father Andreas took short-time work. For his older brothers, three-year-old Emil and six-year-old Simon, life has not only changed because of Julian, says mother Heidi: “Simon couldn’t go to kindergarten. He’s already lost friends. He has often said that he wanted to throw the stupid Corona in the trash can. But the children got over the year well. The Treusch family is confident about 2021. “Not only the pandemic is a challenge for families. There are much worse things that can happen. That’s why I think to myself that it will always go on somehow, ”says Heidi Treusch. For Julian, the next year of life will be a great adventure anyway.

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